Internetzugang optimieren – Störquellen entdecken

Vielleicht sind Sie mit Ihrem Internetzugang unzufrieden? Sie verbinden sich über das WLAN mit dem Internet, aber es kommt zu Verbindungsabbrüchen oder geringer Surfgeschwindigkeit. Hierfür die Ursachen zu finden ist sehr schwierig, insbesondere wenn diese Fehler nur sporadisch und für kurze Zeit auftreten.

Nun, wo können diese Fehler liegen? Häufig ist hierfür entweder die DSL-Verbindung oder die WLAN-Konfiguration verantwortlich.

Bei der Fritzbox lässt sich einstellen, dass ein wöchentlicher Statusbericht zumailt wird. Dieser liefert neben Verbindungsdaten auch die Verkehrs- und Bitfehlerraten auf der digitalen Anschlussleitung. Im Nachhinein ein gutes Werkzeug zur Fehlereingrenzung.

Das WLAN nutzt üblicherweise den2,4 Giga Hertz Bereich. Nicht ganz so verbreitet dagegen ist der 5 Giga Hertz Bereich. Die meisten Geräte tummeln sich daher im eventuell überlasteten erstgenannten Bereich. In diesem Frequenzbereich stehen 14 Kanäle zur Verfügung. Meist wird als Einstellung Autokanal gewählt und der Router belegt den besten Kanal. Sollten Repeater zum Einsatz kommen, wird ein fester Kanal genutzt.

Vielleicht wohnen Sie in einem Mehrfamilienhaus und haben ihren Router funktechnisch sinnvoll in der Mitte ihrer Wohnung aufgestellt. Am liebsten arbeiten Sie mit ihrem Laptop im Wohnzimmer auf dem Sofa. Dieses ist jedoch an der Außenwand zur Nachbarwohnung aufgestellt. Genau hinter diese Wand ist womöglich der Router der Nachbarwohnung befestigt, so dass Sie sich räumlich näher zum Nachbarrouter befinden. Wenn dieses Gerät nun auf dem gleichen Kanal sendet wie Ihr Router, kann dies zu Problemen gegenseitiger Beeinflussung führen. Daher lohnt sich ein Blick in die Fritzbox, um zu kontrollieren, wie die Kanalbelegung im Umfeld ist.

Vielleicht wundern Sie sich, dass Sie auf ihrem Sofa mit ihrem Laptop einen guten Empfang haben, Ihre Familienangehörigen jedoch mit Ihren Smartphones dies beklagen. Bedenken Sie hierbei die Geräte – und daher die darin verbaute Antennengröße.

Haben Sie einen neuen Router erhalten? Auf der Schachtel steht irgendwas von 600 Mbit/s. Wow, endlich schnelles Internet. Nun die Geschwindigkeit der DSL-Leitung bleibt hierbei unberührt. Es geht um die WLAN-Bandbreite. Und welche Enttäuschung die 600 Mbit/s werden bei weitem nicht erreicht. An was kann dies nun liegen? Die neueren Router nutzen mehrere Antennen. Haben Sie schon einmal in einem Hotel einen Router mit vier Antennen gesehen?  Und wie viele Antennen hat Ihr Endgerät? So können in ihrem Smartphone eine WLAN Antenne, in ihrem Laptop 2 Antennen verbaut sein. Entsprechend der Antennenanzahl können Sie eine höhere Bitrate nutzen. Übrigens, auch die Anzahl der genutzten Antennen pro Gerät kann in der Konfiguration der Fritzbox nachgeschaut werden.

Sollten Sie Freunde und Bekannte über ihr WLAN ins Netz lassen wollen, jedoch wird jedes Mal „keine Verbindung möglich“ angezeigt. Dann schauen Sie mal, ob nur bekannte Geräte in der Konfiguration zugelassen sind.

Und nun allzeit ungestörtes Surfen im Internet.